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Welche Vitalstoffe können bei Ängsten oder Angststörungen helfen?

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Der Körper benötigt eine Vielzahl von Vitalstoffen, um richtig zu funktionieren.


Fehlen einige oder sind zu wenig vorhanden, kann der Körper trotzdem funktionieren, allerdings kann er dann nicht immer alle Abläufe korrekt durchführen.


Ängste oder Angststörungen können durch einen Mangel an Vitalstoffen (Nährstoffen) entstehen.


Die Psyche profitiert davon, wenn der Körper ausreichend mit folgenden Vitalstoffen versorgt ist:


Eisen

Magnesium

Calcium

Hormonen (z.B. Schilddrüsenhormone)

Aminosäuren

Vitamin D3


Ich selbst litt Jahrzehnte unter Nährstoffmangel. Ich wusste nicht, dass ich so schlecht versorgt bin, obwohl ich mich gesund ernährt habe. Erst das Messen meiner Werte im Blut und das bewusste Nachsteuern und Auffüllen der Defizite hat eine Kehrtwende in meinem Leben herbeigeführt. Und erst da wurde mir klar, wie schlecht es mir tatsächlich vorher gegangen war. Müde, ohne Kraft und Energie habe ich mich durch den Alltag geschleppt. Alles war zu viel. Meine Beziehung litt darunter. Meine Lebensqualität litt. Ich war ständig krank und hatte Schmerzen.


Heute habe ich das Wissen, das ich mich nicht auf andere verlassen muss, sondern selbst etwas für mein Wohlbefinden tun kann. Und ich kann nur sagen, es lohnt sich. Ich möchte nicht mehr in mein altes Leben zurück. Heute habe ich die Energie und Kraft, um mein Leben so zu gestalten, wie ich es möchte. Ohne ständig krank zu sein oder Schmerzen zu haben.


Eisen, für eine gute Sauerstoffversorgung und Energie

Eisenmangel kann bei Frauen durch die Periode entstehen.


Eigenmangel kann aber auch dadurch entstehen, dass der Körper das zugeführte Eisen nicht aufnehmen kann.


Grüner Tee und Milch wirken sich zum Beispiel nachteilig auf die Eisenaufnahme aus. Deshalb hier das Eisen zu einer anderen Tageszeit einnehmen, als die Milch oder der grüne Tee getrunken wird.


Eisenmangel kann zu Ängsten führen.


Wenn der Körper nicht genug Eisen hat, um ausreichend Sauerstoff zu transportieren, können verschiedene Symptome auftreten, darunter Müdigkeit, Schwäche und Reizbarkeit. Diese Symptome können auch Angstgefühle verstärken oder Angststörungen beeinflussen.


Magnesium, das Salz der Ruhe und Entspannung

Magnesium sorgt für entspannte Muskeln und entspannte Nerven. Allerdings nur wenn es in ausreichender Menge im Körper vorhanden ist.


Vorhandener Stress erhöht den eigenen Magnesiumbedarf um ein Vielfaches.  Ob der Stress durch das Außen, den Arbeitsplatz, das Muttersein oder auch durch Geräusche kommt oder auch aus dem Inneren durch Entzündungen oder auch Ängste, die den Erregungszustand im Körper erhöhen.


Magnesium ist das erste Mittel der Wahl, dass ich meinen Kindern gebe, wenn sie einfach durch sind. Wenn selbst der Schulalltag zu viel wird. Hier bietet sich besonders die „heiße Sieben“ der Schüßlersalze an. Sieben Tabletten der Schüssler Nr. 7 in warmen Trinkwasser auflösen und schluckweise trinken gibt dem kleinen Kinderkörper wieder Kraft und Energie.


Ich selbst nehme abends und morgens Magnesium zu mir. Dabei sollte auch auf ein guten Ausgleich mit Calcium geachtet werden.


Mehr zu Magnesium unter:


Calcium

Calcium trägt zu einer normalen Blutgerinnung und Muskelfunktion, sowie zu einer normalen Signalübertragung zwischen den Nervenzellen bei.


Es ermöglicht die Kommunikation zwischen den Nervenzellen und beeinflusst ihre Aktivität.


Calcium ist daher wichtig, um eine gesunde Signalübertragung im Gehirn aufrechtzuerhalten und mögliche Angstsymptome zu mildern.


Was viele nicht wissen: Das Verhältnis von Calcium zu Magnesium sollt 2:1 sein.


Hormone, für mehr Energie

Ist unser Hormonsystem im Ungleichgewicht kann das starke Auswirkungen auf unsere Psyche haben.


Eine Über- oder Unterfunkton der Schilddrüse kann Ängste auslösen. Auch die Hormonumstellung in der Menopause wird teilweise von Ängsten dominiert. Betroffene Frauen werden sensibler und weinen schneller. Der Körper macht eine Veränderung durch, die auch einiges abverlangt.


Durch die Umstellung im „Inneren“ wird das „Außen“ anstrengender.


Kommt dann noch schlechter Schlaf dazu, ist die Psyche schnell überfordert.


Hier kann ein Arzt, der gut über bioidentische Hormone und die Schilddrüse informiert ist, gute Dienste leisten. Leider musste ich selbst erfahren, dass diese Ärzte meist nur für Selbstzahlerleistungen zu finden sind.


Aminosäuren - Tryptophan

Aminosäuren, vor allem Tryptophan, können für die Stressbalance und gegen Ängste hilfreich sein.


Tryptophan ist eine essenzielle Aminosäure. Das heißt, der Körper kann sie nicht selbst herstellen.


Tryptophan ist ein Vorläufer für die Produktion von Serotonin, einem Neurotransmitter, der die Stimmung und den Schlaf reguliert. Serotonin wird im Gehirn aus Tryptophan synthetisiert und wirkt als "Glückshormon“.


Serotonin wirkt sich positiv auf unsere Stimmung aus.


Ähnlich wie bei der Produktion von Serotonin ist Tryptophan auch ein Vorläufer für die Synthese von Melatonin. Melatonin ist ein Hormon, das eine Schlüsselrolle bei der Regulierung des Schlaf-Wach-Rhythmus spielt.


Eine gute Versorgung mit Tryptophan wirkt sich positiv auf die Schlafqualität aus.


Tryptophan kann als Einzelmittel, in Form von Kapseln, supplementiert werden oder in Form von einem guten Protein- oder Eiweißpulver. Eiweißpulver hat den Vorteil, dass noch weitere wichtige Aminosäuren enthalten sind.


Ich nehme Tryptophan im Eiweißpulver, sowie zusätzlich als Einzelmittel.



Vitamin D3 + Vitamin K2

In den letzten Jahren hat sich herausgestellt, dass das Vitamin D3, was eigentlich ein Hormon ist, eine tragende Rolle in unserem Stoffwechselsystem spielt. Es wurden bereits einige Studien in Bezug auf Krebserkrankungen, Angststörungen, Depressionen und viele andere Krankheiten vorgenommen.


Aufgrund unserer Lebensweise, dass wir uns sehr oft in geschlossenen Räumen aufhalten, wenig Zeit draußen verbringen aber auch die geringe Sonnentage, sowie die Anwendung von Sonnenschutzmittel, machen aus meiner Sicht die Einnahme von Vitamin D3 notwendig.


Ich selbst konnte durch die Einnahme, eine verbesserte Konzentrationsfähigkeit, mehr Energie, einen verbesserten Schlaf feststellen. Ich habe das Gefühl Abläufe in meinem Körper funktionieren besser. Andere sprechen von Auswirkungen auf die Gelenke und das Gewicht.


Vitamin D3 sollte immer mit dem Vitamin K2 eingenommen werden. Vitamin D3 erhöht die Aufnahme von Calcium über den Darm und erhöht damit die Calciumaufnahme im Blut. Damit sich das Calcium nicht in den Arterien und Organen als Ablagerungen und Verkalkungen bemerkbar macht, braucht es das Vitamin K2 zur effektiven Verwertung. Durch das Vitamin K2 kann Calcium in die Knochen und Zähne eingelagert werden und damit die Arterienwände und Gefäße frei von Ablagerungen halten.



Stress

Je nach Stresslevel kann der Körper auch einen entsprechend hohen Bedarf an Vitalstoffen haben.


Gerade Mütter, Beschäftige in einem beruflichen Umfeld mit hoher Belastung, Hochsensible Menschen, Selbstständige mit viel Verantwortung, Menschen im Leistungssport aber auch Menschen mit Entzündungen oder Unverträglichkeiten können einen erhöhten Bedarf an Vitalstoffen haben. Diese Erfahrung habe ich selbst durch meine eigenen Unverträglichkeiten gemacht.


Es ist wichtig zu beachten, dass Ängste/Angststörungen und ein Mangel an Vitalstoffen auch unabhängig voneinander auftreten können.


Wenn jemand unter anhaltenden Ängsten oder Verdacht auf Vitalstoffmangel leidet, ist es ratsam, einen Arzt zu konsultieren, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.


Es ist immer wichtig, einen Arzt zur Rate zu ziehen, um eventuelle Einnahmen von Vitalstoffen abzuklären.

1 Kommentar

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Sina
15. Jan.
Mit 5 von 5 Sternen bewertet.

sehr interessant und hilfreich. danke 🤗

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